Barbara

15.04.1951 – 12.05.2019

Mit ihr habe ich 47 Jahre mein Leben geteilt. Als wir uns am 5. Juli 1971 kennenlernten, war noch nicht klar, was für eine Geschichte daraus werden sollte. Am 5.2. 1972 verlobten wir uns. Am 15. September 1972 heiraten wir.
1979 werden unsere Zwillinge Henrik und Sebastian in Hamburg geboren.

Was war sie für mich?
Freundin, Geliebte, Supervisorin, meine Ehefrau, Beraterin, …

Sie fehlt mir und sie hat mich aufgestellt – DANKE

Im November 2018 buchten wir ein Wohnmobil für eine Reise durch Norwegen im Juni 2019. Am 17. Dezember erfuhren wir durch eine Routineuntersuchung, dass erhöhte Tumormarker im Blut sind. Anfang Januar bestätigte sich der Verdacht auf einen Tumor in der Leber. Die Entfernung des linken Leberlappens samt Tumor gab uns Hoffnung auf Heilung. Bei der Vorbesprechung zur adjuvanten Chemotherapie am 10. April erfuhren wir, dass der Krebs sich in der ganzen Leber ausgebreitet hat. 15. April: Fröhlicher 68. Geburtstag im Kreis der Familie. Am Karfreitag verlassen sie die Kräfte. Sie kann nicht mehr laufen und eigenständig stehen. Am Karsamstag zweiter Schlaganfall mit anschließendem Ausfall der gesamten rechten Seite und des Oberarms. Von Ostermontag bis 26. April zuhause zur Pflege. Wegen heftiger Schmerzen Einlieferung ins Krankenhaus Celle am 26. April. Schmerzfreie Entlassung zum Sterben nachhause am 2. Mai – der Krebs hatte sich in Lunge und Knochen ausgebreitet. 

Alle Familienmitglieder sind da und wechseln sich ab am Bett. Unterstützt durch Pflegedienst und Ambulantem Palliativdienst Celle. 

Am Sonntag 12. Mai 13:50 Uhr – wieder sind alle dabei: Barbara macht sich auf ihre letzte Reise.

Von nun an keine Schmerzen, kein Leid mehr, nur noch Licht. Jetzt kümmert sich Gott um sie.

Wir: Das sind Henrik, Sebastian, Dieter (der Bruder) und Ute, Doris (die Schwester) und ich. 11 Tage haben wir sie in diesem Prozess begleitet.

Abschied von Barbara in der Kapelle Over

Sebastian über „eine besondere Gemeinschaft“

Es ist schon etwas Besonderes bei der Beerdigung seiner Mutter das Wort zu ergreifen. Sebastian hat es getan, für uns alle.
Nachdem die Cellesche Zeitung am 5. September 2019 einen Artikel über meine Pilgerreise in Norwegen veröffentlicht hat, ist die Rede nicht mehr öffentlich zu lesen.

Danksagung

Die Anteilnahme, die wir erfahren haben erfüllt uns mit großem Dank.