Kraftfülle

Bei Kraftfülle geht es darum, sich auf ein Ziel hin vorwärts zu bewegen. Während ich gehe, tritt das Ziel immer deutlicher hervor. Da sind Stärke und Ausdauer gefragt und der Mut, voranzugehen, auch wenn es Kampf bedeutet. Meist ist dieser Kampf der Kampf gegen sich selbst. Es bedarf einer Achtsamkeit, um innere und äußere Widerstände wahrzunehmen und sie zu überwinden. Die Herausforderung ist sich dem Wind, dem Regen, dem Sturm, dem Hochwasser oder anderen Widrigkeiten zu stellen. Es gibt kein Hindernis, dass so groß ist, dass es nicht überwunden werden kann.

Und sei es auch die norwegische Hybris, dass bei einer Hundebegegnung eine lebensbedrohliche Allergie ausgelöst wird.

Von seiner frühen Jugend an war Olaf durch eine große Kraft geprägt. Bevor er durch seine tiefere Bekehrung hindurchging, hatte die Kraft weder klare Richtung noch Ziel. Als junger Wikinger war seine Kraft ungezähmt und von den Idealen geprägt, die für jeden Wikinger wichtig waren: der eigene Gewinn und Reichtum. Die Nordmänner waren nicht nur Abenteurer und Räuber, sondern auch professionelle Krieger oder Söldner, die ihre Dienste jedem angeboten, der Bedarf hatte. Bis zu seiner Konversion in der Normandie hatten Olafs Unternehmungen keine klare Richtung. Seine Kraftfülle richtete großen Schaden an.

Auch das kenne ich: Wenn ich mich aus dem Wirkungsbereich des Heiligen Geistes entferne, richte ich Schaden an. In mir selbst und bei anderen, sowie an der Umwelt. Darum ist Achtsamkeit gefragt um in dieser positiven Kraftfülle zu bleiben. Es ist meine Königsenergie.